05.06.2013
Der adh entsendet ein etwa 200-köpfiges Team zur Sommer-Universiade 2013, die vom 6. bis 17. Juli 2013 in Kazan stattfindet. Der adh-Vorstand nominierte nun den Großteil der deutschen Mannschaft.
Neue Dimensionen: 27 Sportarten, 350 Medaillenentscheide
Nach den Olympischen Spielen ist
die Sommer-Universiade die größte Multi-Sportveranstaltung der Welt.
Die diesjährige Universiade soll alle bisherigen Veranstaltungen in den
Schatten stellen: Die russischen Ausrichter haben mit 27 Sportarten und
über 350 Medaillenentscheidungen das Programm deutlich ausgeweitet.
Neben den 13 klassischen Kernsportarten Basketball, Fechten, Fußball,
Judo, Kunst- und Gerätturnen, Leichtathletik, Rhythmische
Sportgymnastik, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Wasser- und
Turmspringen sowie Wasserball sind in Kazan 14 weitere optionale
Sportarten vertreten. Während Badminton, Beachvolleyball, Gewichtheben,
Hockey, Kanusprint, Ringen, Rudern, Schach und Schießen bereits bei
früheren Universiaden ausgetragen wurden, geben die Sportarten
Belt-Wrestling, Boxen, Rugby, Sambo und Synchronschwimmen ihr Debüt.
Deutsche Mannschaft nominiert – Nachwuchsathleten stehen im Fokus
Die deutsche Mannschaft besteht
voraussichtlich aus 141 studentischen Spitzensportlerinnen und
-sportlern, die in 18 Sportarten an den Start gehen. Dies sind:
Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Fechten, Gerätturnen,
Gewichtheben, Hockey, Judo, Kanusprint, Leichtathletik, Ringen, Rudern,
Schach, Schießen, Schwimmen, Tennis, Tischtennis und Wasserspringen.
Insgesamt umfasst das deutsche Team mit der Delegationsleitung, den
Trainern, Betreuern, Ärzten und Physiotherapeuten rund 200 Personen.
adh-Sportdirektor Thorsten Hüsch
erläutert: „Zur Sommer-Universiade werden viele Nationen ihre
Top-Athleten entsenden. Insbesondere die führenden Sportnationen aus
Asien und Osteuropa treten in den meisten Sportarten mit ihren WM- oder
Olympiateams an. Im deutschen Universiade-Team stehen in diesem Jahr vor
allem die Nachwuchsathleten im Vordergrund. Sie sollen über die
Universiade Erfahrung und Motivation sammeln, um für den kommenden
Olympischen Zyklus bis zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro
in den A-Kaderbereich vorzudringen.“
Olympioniken und Studierenden-Weltmeister wollen Universiade-Edelmetall
Dennoch zeigt Hütsch sich
optimistisch was die Medaillenchancen und die Aussicht auf
Top-Ten-Platzierungen der deutschen Mannschaft anbelangt: „Wir haben die
Nominierungskriterien erneut angepasst, um auch in diesem Jahr ein
international konkurrenzfähiges Team zu entsenden. Insbesondere im
Gerätturnen, Sportschießen, Rudern, Beachvolleyball, Kanusprint und
Schwimmen haben die deutschen Sportlerinnen und Sportler gute Chancen
auf Edelmetall.“
Erstmals nach 2003 ist der adh wieder in der Sportart Gerätturnen vertreten. Vor allem das Herrenteam um den deutschen Turner Fabian Hambüchen (DSHS Köln) weckt Hoffnungen auf Finalplatzierungen. Auch bei den Damen sind mit der Olympia-Teilnehmerin Kim Bui (Uni Stuttgart) und Lisa Hill (HdM Stuttgart) zwei vielversprechende Athletinnen am Start, die bei der Medaillenvergabe mitmischen möchten. Bei den Schützen wird Gordon Gosch (Uni Göttingen) im Wurfscheibenwettbewerb versuchen, seine Universiade-Bronzemedaille aus dem Jahr 2011 zu verteidigen. Nach einer erfolgreichen Generalprobe bei der Studierenden-Weltmeisterschaft 2012 in Kazan blickt das deutsche Ruderteam optimistisch auf die Universiade. Mit Phillip Wende (TU Freiberg) ist unter anderem ein Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 2012 im Männer-Einer am Start. Wende wird all seine Qualitäten in die Waagschale werfen, um an den Olympia-Erfolg anzuknüpfen. Im Beachvolleyball haben sich die amtierenden Studierenden-Weltmeister Armin Dollinger (Private Fern-HS Darmstadt) und Jonas Schröder (Uni Mainz) eine Podestplatzierung zum Ziel gesetzt. Mit einer Medaille möchte auch der Freiwasserschwimmer und Olympia-Achte, Andreas Waschburger (FHSV Saarbrücken), seine Universiade-Teilnahme krönen.
(Quelle: www.adh.de)
(Quelle: www.adh.de)
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