Samstag, 6. Juli 2013

Angekommen und los geht´s

Wie angekündigt schreibe ich auch dieses Mal von dieser großartigen und eindrucksvollen Veranstaltung. Bereits gestern ging es für uns Tischtennisspieler vom Frankfurter Flughafen gemeinsam mit Sportlern anderer Sportarten los. Mit dabei waren die Fechter, ein paar Schwimmer, ein paar Leichtathleten, Hockeyspieler, Tennisspielerinnen, Gewichtheber und die beiden Pfarrer (katholisch und evangelisch). Der Großteil des über 200 Teilnehmer starken deutschen Teams, darunter 141 Sportler, war bereits angereist, denn für einige hat der Wettkampf schon begonnen.
Da wir mitten in der Nacht angekommen sind, es war aber bereits hell, waren wir sehr müde, sodass wir nur noch schnell ins Bett wollten. Ein paar "arme" Volunteers standen am Flughafen und bereiteten uns dennoch eine angenehme Ankunft. Nach sehr kurzer Zeit waren wir am Universiadedorf angekommen. Etwas schwieriger gestaltete es sich in das Dorf überhaupt reinzukommen. Am ersten Eingang wurden wir nicht hereingelassen, am zweiten hat es dann geklappt, nachdem wir uns in eine Reihe für Männer und eine Reihe für Frauen anstellen sollten und unser Gepäck sehr streng kontrolliert worden ist. Sämtliche Dinge aus unserem Gepäck mussten rausgeholt und vorgezeigt werden. Getränke und Essen (sowie im Übrigen auch Alkohol und Zigaretten) dürfen nicht mit hereingenommen werden. Auch wenn man sich innerhalb des Dorfes bewegt und sich dort eine Wasserflasche genommen hat und damit in ein Gebäude geht, muss man sie beim Herausgehen wieder abgeben. Eine gesonderte Kontrolle der Akkreditierungskarte gibt es dann auch nochmal, obwohl man sich ja, wie gesagt, bereits im Dorf befindet. Zu bedenken ist bei dem allen aber, dass es zu unserer Sicherheit dient. Es ist auf jeden Fall besser, wenn man einmal zu viel nachschaut als ein mal zu wenig, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass es auf Dauer ein wenig anstrengend werden könnte. Jedenfalls haben wir mit einer Schere weniger die Kontrolle gut passiert und sind nach dem Bezug der Zimmer erstmal schlafen gegangen.
Das Universiadedorf an sich erinnert schon an das Universiadedorf vor zwei Jahren in China. Alles wurde extra für diese Veranstaltung neu erbaut. Den Esssaal bzw. muss man sagen, dass es wieder ein Ess-Tempel ist, haben wir auch schon "besichtigt". Vor lauter Müdigkeit haben wir noch nicht viel gesehen, was wir aber gesehen haben, war wieder mal beeindruckend. Und von anderen Teilnehmern habe ich bereits gehört, dass das Essen exzellent sein soll. Wie könnte es in einem Land wie Russland, wo das Essen und ebenfalls die Repräsentativität eine sehr große Rolle spielen, anders sein...
Auch das Sportprogramm wurde hier im Vergleich zu den Vorjahren ausgeweitet. Es gibt Medaillenentscheidungen in 27 Sportarten, an denen sich das deutsche Team in 18 beteiligt. Insgesamt treten bei diesen Weltspielen der Studierenden 13 500 Sportler an.
Heute Abend geht es dann schon weiter mit der Eröffnungsfeier. Wir sind alle sehr gespannt, voller Vorfreude und Erwartungen, die sicherlich erfüllt werden oder sogar übertroffen werden dürften, bei so einem Land wie Russland...
Die Fotos folgen natürlich. Bis bald.

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